Nicole Höchst vor einer Schultafel
Nicole Höchst: MINT-Nachwuchsbarometer zeigt auf, dass keine Maßnahmen der Altparteien geholfen haben.
Die bildungspolitische Sprecherin der AfD-Bundestagsfraktion äußert sich zu den Ergebnissen des MINT-Nachwuchsbarometers 2024, wie folgt:
Das, was wir von AfD-Bundestagsfraktion schon seit über einem Jahrzehnt anprangern, wird nun auch vom MINT-Nachwuchsbarometer 2024 bestätigt, keine der Maßnahmen der Bundesregierungen der letzten 23 Jahre (seit PISA 2001) hat zu einem sichtbaren Erfolg geführt! Daran sieht man wieder einmal, dass die wahren Probleme ignoriert werden und nur Symptompolitik betrieben wird. Ich zitiere die Industrieländer-Vereinigung OECD:
„Die PISA-Ergebnisse zeigten außerdem, dass die Leistungen stark mit dem sozioökonomischen Hintergrund zusammenhingen. Besonders fiel auf, dass Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund vergleichsweise schlecht abschnitten.“
23 Jahre danach, wird diese Hauptproblematik von den Altparteien immer noch nicht gesehen und dagegen angegangen und unsere Bildungssystem befindet sich am Abgrund:
Man kann es nicht oft genug sagen:
Ohne Migrationswende keine Bildungswende.
Aber schauen wir uns einige der einzelnen Maßnahmen im genaueren an.
Maßnahme des Ganztags:
Neulich wurde ein Rechtsanspruch eines Kindes auf Ganztagsunterricht gesetzlich kodifiziert. Dies wurde als einer der wichtigsten Maßnahmen gepriesen:
Was aber schreibt der MINT-Nachwuchsbarometer über die Maßnahme des Ganztags:
„Hier deuten die Ergebnisse des StEG-Projekts von Fischer et al. darauf hin, dass das Ganztagesprogramm keine positiven Effekte auf die kognitive Entwicklung hatte.“ (MINT-Nachwuchsbarometer 2024, S. 6)
Maßnahme der zentralen Abschlussprüfungen:
So sind laut dem Nachwuchsbarometer für die Regelungen der zentralen Abschlussprüfungen „[…] keine Effekte nachweisbar.“
Maßnahme der Verkürzung der gymnasialen Schulzeit um ein Jahr:
Dazu zeigt sich wieder einmal laut Bericht folgendes:
„Diese Verkürzung wurde inzwischen in den meisten Bundesländern wieder zurückgenommen. Die Verkürzung der Gymnasialzeit wie die spätere Verlängerung hatten keine Effekte auf Schulleistungen.“
Wir von der AfD-Bundesfraktion haben einige Anträge gestellt, wie man die Problematik der Bildung wieder in den Griff bekommen kann, unter anderem Kinder mit und ohne Deutschkenntnisse für den gemeinsamen Erfolg getrennt unterrichten (Drucksache: 20/7575) Sie werden jedoch aus ideologischen Gründen angelehnt.
Einen Neustart des Bildungssystems kann es nur mit der AfD geben.